Gary W. Dallin, P. Eng. Vorlackierte, mit Metall beschichtete Stahlpaneele für Gebäude werden seit vielen Jahren erfolgreich eingesetzt. Ein Beweis für seine Beliebtheit ist die weit verbreitete Verwendung vorlackierter Stahldächer in Kanada und auf der ganzen Welt.
Metalldächer halten zwei- bis dreimal länger als Nichtmetalldächer. 1 Metallgebäude machen fast die Hälfte aller niedrigen Nichtwohngebäude in Nordamerika aus, und ein erheblicher Teil dieser Gebäude verfügt über vorlackierte, metallbeschichtete Stahlpaneele für Dächer und Wände.
Durch die richtige Spezifikation des Beschichtungssystems (d. h. Vorbehandlung, Grundierung und Decklack) kann in vielen Anwendungen eine Lebensdauer von lackierten Stahldächern und metallbeschichteten Wänden von mehr als 20 Jahren gewährleistet werden. Um eine so lange Lebensdauer zu erreichen, müssen Hersteller und Hersteller von farbbeschichteten Stahlblechen die folgenden damit zusammenhängenden Aspekte berücksichtigen:
Umweltaspekte Einer der ersten Faktoren, die bei der Auswahl eines vorlackierten, metallbeschichteten Stahlprodukts berücksichtigt werden müssen, ist die Umgebung, in der es verwendet wird. 2 Die Umwelt umfasst das allgemeine Klima und lokale Einflüsse des Gebiets.
Der Breitengrad des Standorts bestimmt die Menge und Intensität der UV-Strahlung, der das Produkt ausgesetzt ist, die Anzahl der Sonnenstunden pro Jahr und den Einstrahlungswinkel der vorlackierten Platten. Offensichtlich erfordern Flachdächer (d. h. Flachdächer) von Gebäuden in Wüstenregionen mit niedrigem Breitengrad UV-beständige Grundierungs- und Deckschichtsysteme, um vorzeitiges Ausbleichen, Auskreiden und Rissbildung zu vermeiden. Andererseits schädigt UV-Strahlung die vertikale Wandverkleidung von Gebäuden in hohen Breiten mit bewölktem Klima deutlich weniger.
Unter Nasszeit versteht man die Zeit, in der Dach- und Wandverkleidungen durch Regen, hohe Luftfeuchtigkeit, Nebel und Kondenswasser feucht werden. Lacksysteme sind nicht vor Feuchtigkeit geschützt. Wenn es lange genug nass bleibt, gelangt die Feuchtigkeit schließlich bis zum Untergrund unter der Beschichtung und beginnt zu korrodieren. Die Menge der in der Atmosphäre vorhandenen chemischen Schadstoffe wie Schwefeldioxid und Chloride bestimmt die Korrosionsgeschwindigkeit.
Zu den lokalen oder mikroklimatischen Einflüssen, die berücksichtigt werden sollten, gehören die Windrichtung, die Ablagerung von Schadstoffen durch die Industrie und die Meeresumwelt.
Bei der Auswahl eines Beschichtungssystems sollte die vorherrschende Windrichtung berücksichtigt werden. Wenn sich das Gebäude windabwärts von einer Quelle chemischer Kontamination befindet, ist Vorsicht geboten. Gasförmige und feste Abgase können Lacksysteme gravierend beeinträchtigen. Innerhalb von 5 Kilometern (3,1 Meilen) von Schwerindustriegebieten kann die Korrosivität je nach Windrichtung und örtlichen Wetterbedingungen von mäßig bis stark reichen. Über diesen Abstand hinaus ist die mit der Schadstoffbelastung der Anlage verbundene Belastung in der Regel geringer.
Wenn bemalte Gebäude in Küstennähe stehen, kann die Auswirkung von Salzwasser schwerwiegend sein. Bis zu 300 m (984 ft) von der Küste entfernt kann es kritisch sein, während erhebliche Auswirkungen je nach Offshore-Wind bis zu 5 km landeinwärts und sogar noch weiter zu spüren sind. Die Atlantikküste Kanadas ist ein Gebiet, in dem ein solcher Klimaantrieb auftreten könnte.
Wenn die Korrosivität der geplanten Baustelle nicht erkennbar ist, kann es sinnvoll sein, eine örtliche Untersuchung durchzuführen. Daten von Umweltüberwachungsstationen sind nützlich, da sie Informationen über Niederschlag, Luftfeuchtigkeit und Temperatur liefern. Untersuchen Sie geschützte, freiliegende, ungereinigte Oberflächen auf Partikel aus der Industrie, Straßen und Meersalz. Die Leistung benachbarter Bauwerke sollte überprüft werden – wenn Baumaterialien wie verzinkte Zäune und verzinkte oder vorlackierte Verkleidungen, Dächer, Dachrinnen und Einfassungen nach 10–15 Jahren in gutem Zustand sind, ist die Umgebung möglicherweise nicht korrosiv. Wenn die Struktur bereits nach wenigen Jahren problematisch wird, ist Vorsicht geboten.
Lacklieferanten verfügen über das Wissen und die Erfahrung, Lacksysteme für bestimmte Anwendungen zu empfehlen.
Empfehlungen für metallbeschichtete Bleche Die Dicke der metallischen Beschichtung unter der Lackierung hat einen erheblichen Einfluss auf die Lebensdauer vorlackierter Bleche vor Ort, insbesondere bei verzinkten Blechen. Je dicker die Metallbeschichtung ist, desto geringer ist die Rate der Unterätzkorrosion an Schnittkanten, Kratzern oder anderen Stellen, an denen die Integrität des Lacks beeinträchtigt ist.
Scherkorrosion von Metallbeschichtungen, bei denen Schnitte oder Lackschäden vorhanden sind und bei denen Zink oder Legierungen auf Zinkbasis freiliegen. Da die Beschichtung durch die korrosiven Reaktionen verbraucht wird, verliert der Lack seine Haftung und blättert oder blättert von der Oberfläche ab. Je dicker die Metallbeschichtung, desto langsamer ist die Unterschnittgeschwindigkeit und desto langsamer ist die Querschnittgeschwindigkeit.
Bei der Verzinkung ist die Bedeutung der Zinkschichtdicke, insbesondere für Dächer, einer der Gründe, warum viele Hersteller von verzinkten Blechprodukten die ASTM A653-Standardspezifikationen für feuerverzinkte (verzinkte) oder Zink-Eisen-legierte Stahlbleche empfehlen. Tauchverfahren (verzinkt geglüht), Beschichtungsgewicht (d. h. Masse), Bezeichnung G90 (d. h. 0,90 oz/sqft) Z275 (d. h. 275 g/m2), geeignet für die meisten vorlackierten verzinkten Bleche. Bei Vorbeschichtungen mit 55 % AlZn wird das Dickenproblem aus mehreren Gründen schwieriger. ASTM A792/A792M, Standardspezifikation für Stahlblech, 55 % feuerverzinkte Aluminium-Zink-Legierung, Beschichtungsgewicht (d. h. Masse), Bezeichnung AZ50 (AZM150) ist im Allgemeinen die empfohlene Beschichtung, da sie sich für Langzeitarbeiten als geeignet erwiesen hat.
Ein Aspekt, den es zu beachten gilt, ist, dass bei der Walzenbeschichtung im Allgemeinen kein metallbeschichtetes Blech verwendet werden kann, das mit Chemikalien auf Chrombasis passiviert wurde. Diese Chemikalien können Reinigungsmittel und Vorbehandlungslösungen für lackierte Leitungen verunreinigen, daher werden am häufigsten nicht passivierte Platten verwendet. 3
Aufgrund seiner harten und spröden Beschaffenheit wird die galvanische Behandlung (GA) bei der Herstellung vorlackierter Stahlbleche nicht verwendet. Die Verbindung zwischen Lack und dieser Zink-Eisen-Legierungsbeschichtung ist stärker als die Verbindung zwischen Beschichtung und Stahl. Während des Formens oder Schlagens reißt GA unter der Farbe und löst sich auf, wodurch sich beide Schichten ablösen.
Überlegungen zum Lackiersystem Einer der wichtigsten Aspekte für die Gewährleistung einer guten Leistung ist natürlich die für die Arbeit verwendete Farbe. Beispielsweise ist es in Bereichen mit viel Sonnenlicht und intensiver UV-Belastung wichtig, eine lichtbeständige Oberfläche zu wählen, während in Bereichen mit hoher Luftfeuchtigkeit Vorbehandlung und Veredelung darauf ausgelegt sind, das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern. (Probleme im Zusammenhang mit anwendungsspezifischen Beschichtungssystemen sind vielfältig und komplex und würden den Rahmen dieses Artikels sprengen.)
Die Korrosionsbeständigkeit von lackiertem verzinktem Stahl wird stark von der chemischen und physikalischen Stabilität der Grenzfläche zwischen der Zinkoberfläche und der organischen Beschichtung beeinflusst. Bis vor Kurzem wurden bei der Verzinkung chemische Mischoxidbehandlungen eingesetzt, um eine Grenzflächenbindung zu gewährleisten. Diese Materialien werden zunehmend durch dickere und korrosionsbeständigere Zinkphosphatbeschichtungen ersetzt, die widerstandsfähiger gegen Korrosion unter der Folie sind. Zinkphosphat ist besonders wirksam in Meeresumgebungen und bei längerer Nässe.
ASTM A755/A755M, ein Dokument, das einen allgemeinen Überblick über die verfügbaren Beschichtungen für metallbeschichtete Stahlblechprodukte bietet, heißt „Stahlblech, feuerverzinktes Metall“ und wird durch Coil-Coating für Bauprodukte vorbeschichtet, die dem Einfluss von ausgesetzt sind die äußere Umgebung.
Prozessüberlegungen zum Beschichten vorbeschichteter Walzen Eine wichtige Variable, die die Lebensdauer eines vorbeschichteten Produkts vor Ort beeinflusst, ist die Herstellung des vorbeschichteten Blechs. Der Beschichtungsprozess für vorbeschichtete Rollen kann die Leistung erheblich beeinträchtigen. Beispielsweise ist eine gute Lackhaftung wichtig, um ein Abblättern oder Blasenbildung des Lacks vor Ort zu verhindern. Für eine gute Haftung sind gut kontrollierte Handhabungstechniken für die Walzenbeschichtung erforderlich. Der Prozess des Lackierens von Walzen beeinflusst die Lebensdauer im Feld. Behandelte Themen:
Hersteller von Walzenbeschichtungen, die vorlackierte Bleche für Gebäude herstellen, verfügen über gut etablierte Qualitätssysteme, die sicherstellen, dass diese Probleme ordnungsgemäß kontrolliert werden. 4
Merkmale der Profilierung und des Plattendesigns Die Bedeutung des Plattendesigns, insbesondere des Biegeradius entlang der Formrippe, ist ein weiteres wichtiges Thema. Wie bereits erwähnt, entsteht Zinkkorrosion dort, wo der Lackfilm beschädigt wurde. Wird das Panel mit einem kleinen Biegeradius ausgeführt, kommt es immer wieder zu Rissen im Lack. Diese Risse sind oft klein und werden oft als „Mikrorisse“ bezeichnet. Allerdings liegt die Metallbeschichtung frei und es besteht die Möglichkeit einer Zunahme der Korrosionsrate entlang des Biegeradius des gewalzten Blechs.
Die Möglichkeit von Mikrorissen in Biegungen bedeutet nicht, dass tiefe Abschnitte unmöglich sind – Konstrukteure müssen den größtmöglichen Biegeradius vorsehen, um diese Abschnitte unterzubringen.
Neben der Bedeutung der Platten- und Profiliermaschinenkonstruktion hat auch der Betrieb der Profiliermaschine Einfluss auf die Produktivität vor Ort. Beispielsweise beeinflusst die Position des Rollensatzes den tatsächlichen Biegeradius. Wenn die Ausrichtung nicht korrekt durchgeführt wird, können bei Biegungen scharfe Knicke an den Profilbiegungen anstelle glatter, glatter Biegeradien entstehen. Diese „engen“ Biegungen können zu stärkeren Mikrorissen führen. Es ist außerdem wichtig, dass die Gegenrollen den Lack nicht zerkratzen, da dies die Anpassungsfähigkeit des Lacks an den Biegevorgang verringert. Die Dämpfung ist ein weiteres damit zusammenhängendes Problem, das bei der Profilerstellung identifiziert werden muss. Der übliche Weg, eine Rückfederung zu ermöglichen, besteht darin, die Platte zu „knicken“. Dies ist notwendig, aber übermäßiges Biegen während des Profilierungsvorgangs führt zu mehr Mikrorissen. Ebenso sind die Qualitätskontrollverfahren der Bauplattenhersteller darauf ausgelegt, diese Probleme anzugehen.
Beim Walzen von vorlackierten Stahlblechen kommt es manchmal zu einem Zustand, der als „Ölkannen“ oder „Taschen“ bekannt ist. Besonders anfällig sind Paneelprofile mit breiten Wänden oder flachen Abschnitten (z. B. Gebäudeprofile). Diese Situation führt bei der Installation von Paneelen auf Dächern und Wänden zu einem unzulässigen welligen Erscheinungsbild. Öldosen können verschiedene Ursachen haben, darunter schlechte Ebenheit des eingehenden Blechs, Rollenpressenbetrieb und Montagemethoden, und können auch das Ergebnis eines Knickens des Blechs während der Umformung sein, da Druckspannungen in Längsrichtung des Blechs erzeugt werden Blatt. Panel. 5 Dieses elastische Knicken tritt auf, weil der Stahl eine niedrige oder keine Streckgrenze (YPE) aufweist, die Ruckgleitverformung, die auftritt, wenn der Stahl gedehnt wird.
Beim Walzen versucht das Blech in Dickenrichtung dünner zu werden und im Stegbereich in Längsrichtung zu schrumpfen. Bei Stählen mit niedrigem YPE ist der unverformte Bereich neben der Biegung vor Längsschrumpfung geschützt und steht unter Druck. Übersteigt die Druckspannung die elastische Grenzbeulspannung, kommt es im Wandbereich zu Taschenwellen.
Stähle mit hohem YPE verbessern die Verformbarkeit, da mehr Spannung für die lokale Ausdünnung mit Fokus auf das Biegen verwendet wird, was zu einer geringeren Spannungsübertragung in Längsrichtung führt. Dabei wird das Phänomen der diskontinuierlichen (lokalen) Fließfähigkeit genutzt. Daher kann vorlackierter Stahl mit einem YPE von mehr als 4 % zufriedenstellend in Architekturprofile gewalzt werden. Materialien mit niedrigerem YPE können je nach Walzwerkseinstellungen, Stahldicke und Plattenprofil ohne Öltanks gewalzt werden.
Das Gewicht des Öltanks nimmt ab, je mehr Streben zur Profilbildung verwendet werden, die Stahldicke zunimmt, die Biegeradien größer werden und die Wandbreite abnimmt. Wenn YPE mehr als 6 % beträgt, kann es beim Walzen zu Rillen (dh erheblichen lokalen Verformungen) kommen. Durch geeignetes Hauttraining während der Herstellung lässt sich dies kontrollieren. Stahlhersteller sollten sich dessen bewusst sein, wenn sie vorlackierte Platten für Bauplatten liefern, damit der Herstellungsprozess zur Produktion von YPE innerhalb akzeptabler Grenzen genutzt werden kann.
Überlegungen zur Lagerung und Handhabung Das wahrscheinlich wichtigste Problem bei der Lagerung vor Ort besteht darin, die Paneele trocken zu halten, bis sie im Gebäude installiert werden. Wenn aufgrund von Regen oder Kondenswasser Feuchtigkeit zwischen benachbarten Platten eindringen kann und die Plattenoberflächen anschließend nicht schnell trocknen, kann es zu unerwünschten Ereignissen kommen. Die Lackhaftung kann sich verschlechtern, was zu kleinen Lufteinschlüssen zwischen dem Lack und der Zinkbeschichtung führen kann, bevor das Paneel in Betrieb genommen wird. Selbstverständlich kann dieses Verhalten den Verlust der Lackhaftung im Betrieb beschleunigen.
Manchmal kann Feuchtigkeit zwischen den Platten auf der Baustelle zur Bildung von Weißrost auf den Platten führen (z. B. Korrosion der Zinkbeschichtung). Dies ist nicht nur ästhetisch unerwünscht, sondern kann auch dazu führen, dass die Platte unbrauchbar wird.
Unmengen von Papier am Arbeitsplatz sollten in Papier eingewickelt werden, wenn sie nicht darin aufbewahrt werden können. Das Papier muss so aufgetragen werden, dass sich kein Wasser im Ballen ansammelt. Das Paket sollte mindestens mit einer Plane abgedeckt sein. Der Boden bleibt offen, damit das Wasser ungehindert abfließen kann; Darüber hinaus sorgt es bei Kondensation für einen freien Luftstrom zum Trocknungsbündel. 6
Überlegungen zur architektonischen Gestaltung Die Korrosion wird stark durch nasses Wetter beeinflusst. Daher ist es eine der wichtigsten Gestaltungsregeln, dafür zu sorgen, dass das gesamte Regenwasser und die Schneeschmelze vom Gebäude abfließen können. Es darf sich kein Wasser ansammeln und mit Gebäuden in Berührung kommen.
Leicht geneigte Dächer sind am anfälligsten für Korrosion, da sie einem hohen Maß an UV-Strahlung, saurem Regen, Feinstaub und vom Wind verwehten Chemikalien ausgesetzt sind. Es müssen alle Anstrengungen unternommen werden, um Wasseransammlungen in Decken, Lüftungsanlagen, Klimaanlagen und Gehwegen zu vermeiden.
Staunässe an der Überlaufkante hängt von der Dachneigung ab: Je höher die Neigung, desto besser sind die korrosiven Eigenschaften der Tropfkante. Darüber hinaus müssen unterschiedliche Metalle wie Stahl, Aluminium, Kupfer und Blei elektrisch isoliert werden, um galvanische Korrosion zu verhindern, und Abflusswege müssen so gestaltet sein, dass verhindert wird, dass Wasser von einem Material zum anderen fließt. Erwägen Sie die Verwendung einer helleren Farbe auf Ihrem Dach, um UV-Schäden zu reduzieren.
Darüber hinaus kann sich die Lebensdauer des Paneels in den Bereichen des Gebäudes verkürzen, in denen viel Schnee auf dem Dach liegt und über einen längeren Zeitraum Schnee auf dem Dach verbleibt. Wenn das Gebäude so konzipiert ist, dass der Raum unter den Dachplatten warm ist, kann der Schnee neben den Dachplatten den ganzen Winter über schmelzen. Dieses anhaltende langsame Schmelzen führt zu einem dauerhaften Wasserkontakt (dh einer längeren Benetzung) der lackierten Platte.
Wie bereits erwähnt, dringt mit der Zeit Wasser durch den Farbfilm ein und es kommt zu starker Korrosion, was zu einer ungewöhnlich kurzen Lebensdauer des Daches führt. Wenn das Innendach gedämmt ist und die Unterseite der Schindeln kalt bleibt, schmilzt der mit der Außenfläche in Berührung kommende Schnee nicht dauerhaft und es werden Farbblasen und Zinkkorrosion bei längerer Feuchtigkeit vermieden. Bedenken Sie außerdem, dass es umso länger dauert, bis Feuchtigkeit in den Untergrund eindringt, je dicker das Anstrichsystem ist.
Wände Vertikale Seitenwände sind weniger verwittert und weniger beschädigt als der Rest des Gebäudes, mit Ausnahme geschützter Oberflächen. Darüber hinaus sind Verkleidungen in geschützten Bereichen wie Wandreliefs und Gesimsen weniger der Sonneneinstrahlung und dem Regen ausgesetzt. An diesen Stellen wird die Korrosion dadurch verstärkt, dass Schadstoffe nicht durch Regen und Kondenswasser weggespült werden und auch mangels direkter Sonneneinstrahlung nicht austrocknen. Besonderes Augenmerk sollte auf geschützte Expositionen in Industrie- oder Meeresumgebungen oder in der Nähe wichtiger Autobahnen gelegt werden.
Horizontale Abschnitte der Wandverkleidung müssen ein ausreichendes Gefälle aufweisen, um die Ansammlung von Wasser und Schmutz zu verhindern – dies ist besonders wichtig bei Ebbe im Keller, da ein unzureichendes Gefälle zu Korrosion des Kellers und der darüber liegenden Verkleidung führen kann.
Ebenso wie Dächer müssen auch unterschiedliche Metalle wie Stahl, Aluminium, Kupfer und Blei elektrisch isoliert werden, um galvanische Korrosion zu verhindern. In Gebieten mit starker Schneeansammlung kann Korrosion außerdem ein Problem an der Seitenverkleidung darstellen. Wenn möglich, sollte der Bereich in der Nähe des Gebäudes vom Schnee befreit werden oder eine gute Isolierung installiert werden, um eine dauerhafte Schneeschmelze am Gebäude zu verhindern. Plattenoberfläche.
Die Isolierung sollte nicht nass werden, und wenn doch, lassen Sie sie niemals mit vorlackierten Platten in Kontakt kommen – wenn die Isolierung nass wird, trocknet sie nicht schnell (wenn überhaupt), sodass die Platten längere Zeit der Witterung ausgesetzt sind Feuchtigkeit – – Dieser Zustand führt zu einem beschleunigten Ausfall. Wenn beispielsweise die Isolierung an der Unterseite des Seitenwandpaneels aufgrund von Wassereintritt in den Boden nass wird, scheint eine Konstruktion, bei der die Paneele den Boden überlappen, vorzuziehen, anstatt die Unterseite des Paneels direkt auf der Oberseite zu installieren unten. Minimieren Sie die Möglichkeit, dass dieses Problem auftritt.
Vorlackierte Platten, die mit einer 55-prozentigen Aluminium-Zink-Legierung beschichtet sind, sollten nicht in direkten Kontakt mit nassem Beton kommen – die hohe Alkalität des Betons kann das Aluminium korrodieren und zum Ablösen der Beschichtung führen. 7 Werden bei der Anwendung Befestigungsmittel verwendet, die das Paneel durchdringen, müssen diese so ausgewählt werden, dass ihre Lebensdauer mit der des lackierten Paneels übereinstimmt. Heutzutage gibt es einige Schrauben/Befestigungselemente mit einer organischen Beschichtung auf dem Kopf für Korrosionsbeständigkeit und diese sind in verschiedenen Farben passend zur Dach-/Wandverkleidung erhältlich.
ÜBERLEGUNGEN ZUR INSTALLATION Die beiden wichtigsten Probleme im Zusammenhang mit der Installation vor Ort, insbesondere wenn es um ein Dach geht, können die Art und Weise sein, wie sich die Paneele über das Dach bewegen, und der Einfluss der Schuhe und Werkzeuge der Arbeiter. Bilden sich beim Schneiden Grate an den Kanten der Platten, kann der Lackfilm beim Aneinandergleiten der Platten die Zinkschicht zerkratzen. Wie bereits erwähnt, beginnt die Metallbeschichtung schneller zu korrodieren, wenn die Integrität der Farbe beeinträchtigt ist, was sich negativ auf die Lebensdauer der vorlackierten Platte auswirkt. Ebenso können Arbeiterschuhe ähnliche Kratzer verursachen. Es ist wichtig, dass bei Schuhen oder Stiefeln keine kleinen Steine oder Stahlbohrer in die Sohle eindringen.
Bei der Montage, Befestigung und Endbearbeitung entstehen oft kleine Löcher und/oder Kerben („Späne“) – denken Sie daran, diese enthalten Stahl. Nach Abschluss der Arbeiten oder sogar schon davor kann der Stahl korrodieren und einen unangenehmen Rostfleck hinterlassen, insbesondere wenn der Lack heller ist. In vielen Fällen wird diese Verfärbung als tatsächliche vorzeitige Verschlechterung der vorlackierten Paneele angesehen, und abgesehen von ästhetischen Erwägungen müssen Gebäudeeigentümer sicher sein, dass das Gebäude nicht vorzeitig verfällt. Sämtliche Späne vom Dach müssen umgehend entfernt werden.
Wenn die Installation ein Dach mit geringer Neigung umfasst, kann sich Wasser ansammeln. Obwohl die Gefällekonstruktion ausreichend sein kann, um eine freie Entwässerung zu ermöglichen, kann es örtlich zu Problemen kommen, die zu stehendem Wasser führen. Kleine Dellen, die von Arbeitern hinterlassen werden, beispielsweise beim Gehen oder beim Platzieren von Werkzeugen, können Bereiche hinterlassen, die nicht frei abfließen können. Wenn kein freier Abfluss möglich ist, kann stehendes Wasser zu einer Blasenbildung im Lack führen, die wiederum dazu führen kann, dass sich der Lack großflächig ablöst, was dann zu stärkerer Korrosion des Metalls unter dem Lack führen kann. Setzungen des Gebäudes nach der Errichtung können zu einer unzureichenden Entwässerung des Daches führen.
Überlegungen zur Wartung Zur einfachen Wartung lackierter Paneele an Gebäuden gehört das gelegentliche Abspülen mit Wasser. Bei Installationen, bei denen die Paneele Regen ausgesetzt sind (z. B. Dächer), ist dies normalerweise nicht erforderlich. In geschützten, exponierten Bereichen wie Unterdecken und Wandbereichen unter Dachvorsprüngen ist jedoch eine Reinigung alle sechs Monate hilfreich, um korrosive Salze und Ablagerungen von den Plattenoberflächen zu entfernen.
Um bestimmte zufriedenstellende Ergebnisse zu erzielen, empfiehlt es sich, bei jeder Reinigung zunächst einen kleinen Bereich der Oberfläche an einer nicht zu offenen Stelle „probisch“ zu reinigen.
Bei der Verwendung auf einem Dach ist es außerdem wichtig, lose Rückstände wie Blätter, Schmutz oder Bauabwässer (z. B. Staub oder andere Rückstände um Dachlüftungsöffnungen) zu entfernen. Obwohl diese Rückstände keine aggressiven Chemikalien enthalten, verhindern sie die schnelle Trocknung, die für ein langlebiges Dach entscheidend ist.
Verwenden Sie außerdem keine Metallschaufeln, um Schnee von Dächern zu entfernen. Dies kann zu starken Kratzern im Lack führen.
Vorlackierte, metallbeschichtete Stahlpaneele für Gebäude sind auf jahrelangen störungsfreien Betrieb ausgelegt. Allerdings verändert sich mit der Zeit das Erscheinungsbild aller Farbschichten, möglicherweise bis hin zu einem Neuanstrich. 8
Fazit: Vorlackierte verzinkte Stahlbleche werden seit Jahrzehnten erfolgreich für Gebäudeverkleidungen (Dächer und Wände) in verschiedenen Klimazonen eingesetzt. Durch die richtige Wahl des Lacksystems, eine sorgfältige Konstruktionskonstruktion und regelmäßige Wartung kann ein langer und störungsfreier Betrieb erreicht werden.
Zeitpunkt der Veröffentlichung: 05.06.2023